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Masaaki Suzuki

Biographie

Der 1954 in Kobe geborene Musiker genießt als Dirigent, Organist, Cembalist und profunder Kenner des Bachschen Werkes wie auch als Interpret der historischen Aufführungspraxis weltweit höchstes Ansehen. Als künstlerischer Leiter des Bach Collegiums Japan, das er 1990 gegründet hat, ist er besonders durch seine Aufnahmen der wichtigsten Choralwerke und geistlichen Kantaten wie auch der Cembalowerke Bachs beim Label BIS international bekannt geworden und erfuhr mit seinen Einspielungen Lob und Auszeichnung. Er arbeitet als Dirigent nicht nur mit renommierten Orchestern und Chören in der ganzen Welt zusammen, sondern widmet sich zugleich seiner Karriere als Organist und Cembalist. Zusätzlich leitet er auch Orchester mit moderner Instrumentierung und wendet sich dabei z.B. dem Repertoire von Britten, Fauré, Haydn, Mahler, Mendelssohn, Mozart oder Strawinsky zu. Masaaki Suzuki ist Professor für Orgel und Cembalo an der Nationalen Universität für Kunst und Musik in Tokio und Gastprofessor für Chorleitung in Yale. 2001 wurde er mit dem „Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ geehrt.

Nach dem Studium von Komposition und Orgel absolvierte Suzuki am Sweelinck-Konservatorium Amsterdam bei Ton Koopman und Piet Kee eine Ausbildung an Cembalo und Orgel. Nachdem er für beide Instrumente Solistendiplome erhalten hatte, erzielte er beim 1980er-Cembalowettbewerb (Basso continuo) den zweiten und beim 1982er-Orgelwettbewerb des Festival van Vlaanderen in Brügge den dritten Preis.

Wenn nun „Vater“ Masaaki Suzuki mit „Sohn“ Masato Suzuki ein Cembalo-Rezital gibt, ist er nach Auftritten 2009, 2010 und 2012 nunmehr zum vierten Male Gast beim Kirchheimer Konzertwinter.

Veranstaltungshinweis:
Vater und Sohn am 20. September 2014