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Kirchheimer VocalConsort

Das Kirchheimer Vokal-Consort ist nach seinem Gründungsort benannt. Auf Einladung von Dominik Wörner haben sich zehn Musiker 2010 beim Kirchheimer Konzertwinter firmiert, um die Petite messe solennelle von Gioachino Rossini aufzuführen. Alle Mitglieder des Doppelquartetts sind preisgekrönte Solisten (u.a. ARD-Wettbewerb München, Bach-Wettbewerb Leipzig) und gehen jeweils einer internationalen Opern- und Konzertkarriere nach. Gleichzeitig verfügen sie über eine reichhaltige Ensemble-Erfahrung in renommierten Spitzenformationen (Collegium Vocale Gent, Bach Collegium Japan, Sette Voci, Cantus Cölln, RIAS-Kammerchor). So konnte sich das Kirchheimer Vocal-Consort in kürzester Zeit einen hervorragenden Ruf erwerben. Gerühmt wird der besondere unverwechselbare Klang, in der sich solistische und Ensemble-Tugenden auf das Beste vereinen. Das hohe künstlerische Potenzial hat Tõnu Kaljuste von Anfang an begeistert. Nach den Konzerten unter seiner Leitung reifte der Entschluss, diese Interpretation auf CD festzuhalten. Mit der von Ludvig Nobel (dem Neffen des Stifters des Nobelpreises) im Hafen von Tallinn 1913 erbauten Noblessner Hall wurde ein faszinierender Ort mit einer idealen Akustik gefunden, um dieses Vorhaben zu realisieren. Zur Sowjetzeit diente das Gebäude als U-Boot-Fabrik. In einer ehemaligen Rüstungsproduktionsstätte mit „Dona nobis pacem“ um Frieden zu bitten, hat hier eine starke Symbolkraft. Die Debut-CD mit Rossinis Petite Messe Solennelle des Kirchheimer VokalConsorts erschien im Mai 2013 bei Carus und wurde von der Fachpresse einhellig gelobt. Ein Kommentar gipfelte in den Worten: „Zum Niederknien schön!“

Veranstaltungshinweis:
Kantatenkonzert am 10./11. Januar 2015